Moser Trio – Die Suche nach dem verlorenen Groschen

“...ja, so geht es auf dieser Welt, der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld....“ !! W.A.Mozart in einem Brief ans Bäsle 1777

Herzlich willkommen zu einem Kammermusikabend der besonderen Art! Unter dem Titel „Die Suche nach dem verlorenen Groschen – Inflationsvariationen“ begeben wir uns auf eine musikalische Reise durch die Welt des Geldes, des Gewinn und des Verlusts. In einer Zeit, in der Geld mehr als nur ein Zahlungsmittel ist, sondern oft auch ein Symbol für Macht und Status, scheinen die heute erklingenden Werke aktueller denn je. Ludwig van Beethoven, dessen „Wut über den verlorenen Groschen“ das titelgebende Stück des Abends ist, wusste nur zu gut, was es bedeutet, wirtschaftlich am Rande zu stehen. Trotz seines immensen Talents kämpfte er oft mit finanziellen Problemen, die seine Kreativität jedoch niemals aufhalten konnten.

Auch in seinem sogenannten „Gassenhauer-Trio“ zeigt Beethoven seine Leichtigkeit im Umgang mit populären Melodien, die er mit schalkhafter Genialität in die Welt der Kammermusik einführt. Der subtile Witz dieser Werke lässt durchscheinen, dass Beethoven auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Mut nicht verlor – und uns heute mit einem Augenzwinkern daran erinnert, dass Musik nicht nur Freude, sondern auch Trost spenden kann.

Doch nicht nur die Klassiker des 18. und 19. Jahrhunderts finden heute ihren Platz. Mit den Klaviertrios von Werner Pirchner widmen wir uns einem
Komponisten des 20. Jahrhunderts . Pirchner, ein österreichischer Komponist und Jazzmusiker, brachte in seinen Werken oft einen satirischen und gesellschaftskritischen Ton ein, der auf unterhaltsame Weise tiefgründige Fragen stellt. Abgerundet wird das Programm durch Eigenkompositionen des MoserTrios, die die Thematik des Abends in moderner und kreativer Weise aufgreifen.

Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie einen Abend voller Musik, Humor und Nachdenklichkeit – und vergessen Sie nicht: Manchmal ist es eben nur ein Groschen, der uns fehlt, aber die Wut darüber kann wahrlich große Kunst entstehen lassen!

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